Der Klimmzug: Welche Muskeln werden trainiert?
Je nach Griff verlagert sich die Belastung auf unterschiedliche Bereiche. Folgende Muskeln werden beim Klimmzug hauptsächlich trainiert:
- Latissimus dorsi (breiter Rückenmuskel)
- Bizeps
- Brachialis & Brachioradialis (Unterarm)
- Trapezmuskel
- Rhomboiden
- Core-Muskulatur
Im Folgenden siehst du, wie die einzelnen Klimmzug Varianten wirken.
Obergriff Klimmzug (Pronationsgriff)
Der klassische Obergriff Klimmzug ist die bekannteste und gleichzeitig eine der effektivsten Varianten für den Rücken. Dabei zeigen deine Handflächen von dir weg und die Hände sind schulterbreit oder etwas weiter auseinander. Diese Griffart aktiviert vor allem den Latissimus und den oberen Rücken, während auch Trapez, Rhomboiden und Bizeps beteiligt sind. Die Bewegung startet aus hängender Position, die Schulterblätter werden nach unten und hinten gezogen, bevor du den Oberkörper nach oben ziehst. Achte darauf, nicht mit Schwung zu arbeiten. Nur saubere und kontrollierte Wiederholungen fördern einen maximalen Muskelaufbau.
Untergriff Klimmzug (Supinationsgriff)
Beim Klimmzug im Untergriff zeigen die Handflächen zu dir, was den Bizeps stärker aktiviert und den unteren Teil des Latissimus betont. Diese Variante eignet sich hervorragend, um gezielt Armkraft aufzubauen, ohne dass die Schultern zu stark belastet werden. Die Bewegung ist ähnlich wie beim Obergriff: Halte den Rumpf stabil, ziehe deine Schulterblätter aktiv nach unten, und bewege dann dann den Körper kontrolliert nach oben. Am Ende der Bewegung sollte das Kinn leicht über der Stange sein, bevor du dann langsam wieder in die Negative gehst.