Wenn du ernsthaft Muskelmasse aufbauen willst, spielt eine ausgewogene und proteinreiche Ernährung zum Muskelaufbau eine genauso große Rolle wie dein Training. Viele Athleten achten auf Proteinmengen, Kalorienüberschuss und Regeneration, aber...
Wenn du dein MMA Conditioning verbessern möchtest, brauchst du dafür nicht zwingend ein Fitnessstudio oder hochpreisiges Equipment. Wir zeigen dir, wie du mit einfachen Kraft- und Ausdauerübungen ohne Geräte effektiv trainierst – egal ob zu Hause, unterwegs oder im Park. Bereits in einem anderen Artikel haben wir erklärt, wie Brustmuskeltraining ohne Geräte funktioniert. In diesem Ratgeber geht es nun darum, dein gesamtes MMA Conditioning zu verbessern: mit funktionalem Krafttraining, smartem Ausdauertraining und Übungen, die dir echte Kampfsport-Performance bringen.
MMA Conditioning ist die Grundlage für alle Kampfsportarten. Denn starke Muskeln (Krafttraining) und eine hohe Ausdauer (Ausdauertraining) geben dir nicht nur die Power, sondern auch die nötige Robustheit und Ausdauer, um längere Runden durchzustehen. Und das Beste: Für viele Übungen brauchst du keine Geräte – du trainierst einfach mit deinem eigenen Körper.
Beim Krafttraining ohne Geräte arbeitest du vor allem mit deinem eigenen Körpergewicht. Das ist ideal für zu Hause, und ganz gleich, ob du Einsteiger oder Fortgeschrittener bist – du kannst die Intensität leicht skalieren.
Vorteile:
Funktionale Kraft für den MMA-Alltag: Statt isoliert zu trainieren, arbeitest du mit Bewegungsmustern, die auch im Kampf relevant sind – z. B. Push-, Pull-, Rotations- und Hüftbewegungen. Das sorgt für echte, übertragbare Kraft im Stand, im Clinch und am Boden.
Für dein Ausdauertraining ohne Geräte brauchst du kein Cardiogerät: Kurze, intensive Intervalle bringen deinen Puls nach oben und simulieren die explosiven Phasen eines MMA-Kampfes. Intervalltraining, HIIT (High-Intensity Interval Training) oder Burpee-Zirkel sind super effektiv. So baust du deine Kondition auf, ohne stundenlang joggen zu müssen.
Hier zeigen wir dir ein paar gezielte Kraftübungen ohne Geräte, die besonders gut für MMA geeignet sind:
Liegestütze: Variationen: Standard, Diamant, Explosiv (mit Abheben) oder einarmig. Diese Übung stärkt Brust, Schultern, Trizeps – und deine Push-Mechanik für MMA-Schläge.
Klimmzüge / Pull-Ups: Nur möglich, falls du eine Stange hast. Alternativ: Negative Klimmzüge oder Isometrie (halten). Ideal für den Rücken, den Bizeps und die Griffkraft.
Bulgarian Split Squats: Einbeinige Kniebeuge mit einem Bein erhöht – kräftigt Beine, Stabilität & Balance, wichtig für deine Standarbeit im Kampf.
Plank & Core-Variationen: Plank, Side Plank, Hollow Body Hold. Core ist nicht nur für Stabilität wichtig, sondern auch für explosive Drehbewegungen beim Schlag oder Takedown.
Glute Bridge / Hip Thrusts: Aktiviert Gesäßmuskulatur, was bei vielen MMA-Bewegungen relevant ist. Besonders Takedowns oder explosive Hüftbewegungen.
Superman / Rückenstrecker: Für die hintere Kette: Rücken, Gesäß, Schultern. Wichtig, um deine Körperhaltung stabil zu halten, insbesondere bei langen Runden oder Clinch-Arbeit.
Neben dem Krafttraining darf aber auch das Ausdauertraining nicht zu kurz kommen. Hier sind ein paar Übungen, mit denen du dein Ausdauertraining zu Hause ohne Geräte effektiv gestaltest:
Damit dein Training langfristig Wirkung zeigt, solltest du die Intensität nach und nach steigern. Eine einfache Möglichkeit ist es, die Anzahl der Trainingsrunden zu erhöhen. Wenn du anfangs mit drei Runden startest, kannst du dich schrittweise auf vier oder fünf steigern. Auch die Intervallstruktur lässt sich variieren: Statt klassischer 30-zu-30-Sekunden-Intervalle kannst du auf 40-zu-20-Sekunden wechseln, um den Belastungsanteil zu verlängern.
Wenn du dein Krafttraining ohne Geräte zusätzlich intensivieren möchtest, kannst du ganz einfach Widerstandsbänder hinzuziehen. Mit dem Training mit Widerstandsbändern kannst du Übungen wie Liegestütze, Kniebeugen oder Hüft-Bridges deutlich herausfordernder gestalten: Die Bänder erzeugen zusätzlichen Widerstand in der Endphase der Bewegung, was deine Muskulatur stärker aktiviert. Gleichzeitig bleibt der funktionale Bewegungsablauf erhalten, sodass du weiterhin deine Stabilität, Koordination und Explosivität trainierst. Das ist genau das, was im MMA-Conditioning zählt!
Aufwärmen ist Pflicht:
Wärm dich vor jeder Session gründlich auf, z. B. 5-10 Minuten mobilisieren, leichtes Seilspringen oder dynamisches Dehnen. So bereitest du Muskeln, Gelenke und Herz-Kreislauf-System optimal auf die Belastung vor.
Körper signalisieren lassen:
Höre auf die Signale deines Körpers. Schmerzen, ungewöhnliche Gelenkbelastung oder anhaltende Muskelverspannungen sind klare Warnzeichen. Spätestens dann solltest du unbedingt eine Pause einlegen.
Langsam die Intensität steigern:
Gerade wenn du neu im MMA-Conditioning bist, starte mit moderater Intensität. Steigere Dauer, Wiederholungen oder Komplexität schrittweise, um Überlastungen zu vermeiden und langfristig Fortschritte zu erzielen.
Regeneration einplanen:
Auch beim Training ohne Geräte ist Erholung entscheidend. Ausreichend Schlaf, Flüssigkeit und gezieltes Dehnen unterstützen Muskelaufbau und Verletzungsprävention.
Auch wenn dieses Training ohne große Geräte funktioniert: Ein paar kleine Helfer machen dein Training zu Hause noch effektiver und komfortabler. Schau in unserem Shop vorbei und finde:
Wenn du ernsthaft Muskelmasse aufbauen willst, spielt eine ausgewogene und proteinreiche Ernährung zum Muskelaufbau eine genauso große Rolle wie dein Training. Viele Athleten achten auf Proteinmengen, Kalorienüberschuss und Regeneration, aber...
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